Die Druckauflage umfasst die Anzahl der gedruckten Exemplare eines Printmediums.
Die verkaufte Auflage beschreibt die Anzahl der im In- und Ausland tatsächlich verkauften Exemplare.
Die verbreitete Auflage stellt die Anzahl der Exemplare dar, die vom Verlag verschickt wurden (Einzelhandel, Abonnements, Lesezirkel, Bordexemplare etc.).
Als Freistücke bezeichnet man die unentgeltlich verbreiteten Exemplare eines Printmediums.
Der K1-Wert beschreibt die durchschnittliche Leserschaft einer Zeitung oder Zeitschrift.
Damit er erhoben werden kann, stellt man ausgewählten Personen des weitesten Leserkreises folgende Frage: Wie viele von 12 Ausgaben der Zeitung/Zeitschrift haben Sie gelesen? Durch das Feststellen der Lesehäufigkeit kann man Kernleser (10-12 Ausgaben), häufige Leser (7-9 Ausgaben), gelegentliche Leser (5-6 Ausgaben), seltene Leser (3-4 Ausgaben) und ganz seltene Leser (1-2 Ausgaben) unterscheiden.
Mit diesen Angaben wird die Kontaktwahrscheinlichkeit eines Printmediums pro Ausgabe ermittelt. In der optimistischen Annahme, dass alle Leser ihr Leseverhalten richtig einschätzen, gibt der K1-Wert die Nettoreichweite eines Printmediums an.
Da der K1-Wert weder den Effekt der internen noch der externen Überschneidung berücksichtigt, kann er Werbetreibenden nur als grober Überblick dienen.
Auf ca. 30 PDF-Seiten finden Sie kompakt zusammengefasst, was Sie über Printwerbung wissen müssen. Der Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie Printwerbung gezielt für Ihre Zwecke nutzen und erfolgreich einsetzen.
Der weiteste Kennerkreis eines Mediums umfasst alle Personen, die sich daran erinnern, diesen Titel jemals gelesen zu haben.
Der weiteste Leserkreis eines Titels umfasst alle Personen, die eine der letzten 12 Ausgaben des Titels gelesen haben.
Der LpE-Wert gibt an, wie viele Leser durchschnittlich eine Ausgabe eines Printtitels lesen. Da vor allem in Mehrpersonenhaushalten oder Wartesälen einzelne Ausgaben von mehr als einer Person gelesen werden, ist dieser Wert in Summe höher als die Auflage.
Der LpwS-Wert gibt an, wie viele Personen eine werbungführende Seite eines bestimmten Titels durchschnittlich gesehen haben. Dabei werden nur Seiten berücksichtigt, bei denen mindestens ein Viertel der Fläche von Werbung eingenommen wird.
Der LpN-Wert bezeichnet per Definition dasselbe wie der K1-Wert, wird aber durch eine andere Methode erhoben. Daher sind die beiden Werte nicht identisch. Der LpA-Wert führt K1 und LpN in einem Wert zusammen.
Remittenden sind die vom Handel nicht verkauften Exemplare, die über einen Großhändler an die Verlage zurückgeschickt oder vernichtet und verrechnet werden.
Wissen Sie außerdem, was der "Bekanntheitsgrad", "Gross Rating Point" oder "TKP" ist? Diese und weitere medienübergreifende Kennzahlen spielen in der Werbung unabhängig vom Medium grundsätzlich eine Rolle.
Wir haben für Sie die wichtigsten Kennzahlen zusammengefasst.