Die Media-Strategie ist eine bereits im Vorfeld Ihrer Kampagne festgelegte Vorgehensweise. Die folgenden drei Schritte sind eine wesentliche Vorraussetzung für die Mediaanalyse:
Welche Position wollen Sie am Markt erreichen? (Absatz, Umsatz, Marktanteil etc.)
Welche Wirkung bewirkt Ihr Produkt beim Verbraucher? (Bekanntheit, Image etc.)
Wie groß soll die Streuung der Zielgruppe sein? (Reichweite, Kontakthäufigkeit etc.)
Um die Media-Strategie optimal an Ihre Unternehmensziele anzupassen, kann man zwischen den Basis-Strategien Kontaktmaximierung und Reichweitenmaximierung wählen.
Strategie | Reichweitenmaximierung | Kontaktmaximierung |
Werbeziel |
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Auswirkung auf die Zielgruppe | breite Zielgruppenansprache ohne Einschränkung | spitze, genaue Zielgruppendefinition |
Auswirkung auf die Medien | stark kumulierende Medien mit geringer externer Überschneidung | schwach kumulierende Medien mit hoher Überschneidung |
Besondere Fälle sind Nischenstrategien, bei denen die strategische Konzentration auf bestimmten Schwerpunkten liegt. Beispiele für Nischen sind bestimmte Kundengruppen, Marktsegmente, Produkte oder geografische Märkte. Die Strategie eines Unternehmens ist auf ein bestimmtes Marktsegment ausgerichtet und passt sich genau den Wünschen der Verbraucher an. Die passende Nischenstrategie findet man am besten im Rahmen einer ausführlichen persönlichen Beratung heraus.
Folgende Nischen können sinnvoll sein:
Saisonale Nische | Regionale Nische | Mediennische | Zielgruppennische | Gestaltungsnische |
In Zeiten niedriger Werbeinvestitionen, z.B. im März | Werbung in sonst wenig angesprochenen Regionen, z.B im Odenwald | Sonderwerbeformen, wie z.B. Bewegtbilder in Zeitschriften | Fokussierte Ansprache von Nutzer- bzw. Zielgruppen, z.B. schadstofffreie Schädlingsbekämpfungsmittel für Ökobauern | Kleine Formate mit dem gleichen Budget in mehreren Medien |