E-Mail-Marketing ist eine Form des Direktmarketings und bezeichnet jeglichen Dialog zu Kunden oder potentiellen Interessenten per E-Mail. Auf Grund geringe Versandkosten, hoher Versandgeschwindigkeit und der exakten Auswertungsmöglichkeiten ist Email-Marketing ein sehr beliebtes Medium innerhalb des Online-Marketings.
Eine individuelle und persönliche Ansprache von Kunden gilt als großer Vorteil von Email-Marketing.
Rechtliche Vorgaben spielen beim Email-Marketing eine große Rolle. In Deutschland ist grundsätzlich eine Einwilligung des Empfängers erforderlich, bevor ihm E-Mails geschickt werden dürfen. Diese Einwilligung wird heutzutage über das sogenannte Double-Opt-In-Verfahren eingeholt.
Darüber hinaus gibt es aber schon beim Anmeldeprozess einiges zu beachten. Die E-Mail selbst muss bestimmte Elemente, wie z.B. ein vollständiges Impressum und einen Abmeldelink enthalten. Schließlich ist auch geregelt, welche Daten beim Messen der Empfänger-Reaktion erfasst werden dürfen.
Antworten auf diese und weitere wichtige Fragen im Newsletter-Recht bietet die „eco Richtlinie für zulässiges E-Mail-Marketing“.
Ein Verfahren bei der Gewinnung von E-Mail-Adressen. Meldet sich ein Nutzer für einen Newsletter an, so bekommt er zuerst eine Mail mit einem Bestätigungslink.
Erst nach Klick auf den Bestätigungslink wird der Nutzer in den Newsletter-Verteiler aufgenommen.
Durch ein immer weiter verbreitetes und schnelleres Internet können zunehmend mehr Nutzer erreicht werden. Inzwischen sind sogar ältere Generationen, die sogenannten Silver-Surfer, mit dem Internet vertraut und nutzen es regelmäßig.
Unter Versandfrequenz wird die Häufigkeit verstanden, in der E-Mails an einen Empfänger verschickt werden. Doch welches ist die beste Versandfrequenz für den klassischen Newsletter?
Hier gibt es keine genauen Vorgaben. Ob der Newsletter täglich, wöchentlich oder monatlich verschickt werden sollte, hängt vor allem von den Inhalten ab. Gibt es für die Empfänger täglich interessante Neuigkeiten zu berichten (z.B. bei Newslettern von Tageszeitungen), spricht nichts gegen einen täglichen Versand.
Entscheidend ist, dass die Empfänger eines Newsletters nicht belästigt oder genervt werden und jeder einzelne Newsletter einen Mehrwert für den Empfänger darstellt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich Empfänger vom Newsletter abmelden und die Klick- und Conversion-Raten langfristig sinken.
Ebenso schwierig wie die Versandfrequenz ist die Frage nach dem besten Versandzeitpunkt zu beantworten. Hierüber gibt es zahlreiche Studien, die allerdings mit Vorsicht zu genießen sind. Der richtige Versandzeitpunkt hängt stark von der Zielgruppe ab. So sind Privatpersonen eher am Abend bzw. am Wochenende zu erreichen, während Geschäftskunden besser tagsüber und unter der Woche angesprochen werden.
Wie bei vielen anderen Aktionen im Online-Marketing, sind auch E-Mail-Marketing Maßnahmen sehr gut messbar. Diese Tatsache gilt es zu nutzen, um so den besten Versandzeitpunkt für das eigene Unternehmen und die eigene Zielgruppe zu ermitteln.
Spam-Mails sind ein großes Problem im E-Mail-Marketing. 90% der weltweit verschickten Mails sind Spam. Deshalb ist der Einsatz von Spam-Filtern weit verbreitet. Diese Programme klassifizieren teilweise auch seriöse, bestellte Newsletter als Spam. Damit E-mails auch im Postfach des Empfängers landen und nicht im Spam-Filter hängenbleiben, sollten bestimmte Dinge beachtet werden. Die meisten Anbieter arbeiten nach einem Punkte-System. Hierbei müssen nicht alle Kriterien erfüllt sein, jedoch wird die Mail als Spam eingestuft sollten zu viele Punkte erreicht werden.