Eine gute Anzeige muss dem Leser innerhalb weniger Sekunden ins Auge fallen und so gestaltet sein, dass die Seriosität und Kompetenz des Unternehmens sich darin wiederspiegelt. Das beworbene Produkt sollte im Mittelpunkt der Anzeige stehen und klar erkennbar sein. Achten Sie bei der Auswahl des Titels darauf, dass dieser emotional ansprechend und auf maximal 4 bis 7 Worte begrenzt ist.
Weitere Unterüberschriften und Texte sollten nicht zu lang gestaltet werden, aber dennoch vorhanden sein. Verzichten Sie auf zu viele Informationen, denn diese machen den Text unnötig lang und die Anzeige für den Leser unattraktiv. Verweisen Sie für mehr Informationen auf eine Webseite oder eine Telefonnummer.
Das Logo sollte mindestens 4 % der Anzeigengröße einnehmen und entweder klassisch im unteren rechten Bildrand oder, um mehr Aufmerksamkeit auf das Logo und die Marke zu ziehen, mittig platziert werden. In jedem Falle ist bei der Platzierung des Firmenlogos darauf zu achten, dass dies nicht im Bild untergeht.
Grundsätzlich gilt die Empfehlung, sich im Zweifel in die Hände eines professionellen Grafikers zu begeben.
Bei der Gestaltung einer Werbeanzeige ist zwischen Anschnitt und Satzspiegel zu unterscheiden.
Satzspiegel | Weißer Rand, der sich um den Text herum befindet, ist auch um die Anzeige platziert. |
Anschnitt | Anzeige bedeckt die Seite bis zum Seitenrand. |
Beim Anschnitt muss die Anzeige etwas größer entworfen werden, da ein zusätzlicher Schnittrand berücksichtigt werden muss. Außerdem muss das Format der Druckdatei als PDF-Datei angelegt werden, inklusive Einbindung aller verwendeten Schriften, Bilder und Grafiken.
Beachten Sie:
Zeitungen werden aus produktionstechnischen Gründen nur im Satzspiegel gedruckt. Je nach Zeitungsformat ergeben sich unterschiedliche Satzspiegel.
Auf ca. 30 PDF-Seiten finden Sie kompakt zusammengefasst, was Sie über Printwerbung wissen müssen. Der Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie Printwerbung gezielt für Ihre Zwecke nutzen und erfolgreich einsetzen.
Die Vorlaufzeiten variieren je nach Printmedium. Bei Tageszeitungen können Anzeigen bereits ein bis zwei Tage nach Einsendung veröffentlicht werden, wohingegen bei monatlichen Zeitschriften eine Vorlaufzeit von bis zu sechs Wochen eingeplant werden muss. Darüber hinaus müssen Sie die Zeit, die Sie für die Erstellung Ihrer Anzeige benötigen, hinzurechnen.
Verfügen Sie bereits über ein Motiv, wird dieses umgehend an den Verlag weitergeleitet. Somit gelten die im Absatz davor beschriebenen Vorlaufzeiten.
Haben Sie kein passendes Motiv oder sind Sie noch nicht entschlossen, sollten Sie sich an einen kompetenten Grafiker wenden. Innerhalb kurzer Zeit (ca. 48h) erhalten Sie bereits den ersten Entwurf Ihres Werbemotivs.
Der Kampagnenzeitraum ist abhängig vom gewählten Printmedium, der Art der Anzeige und dem Budget.
Grundsätzlich gilt:
Für eine kurzfristige Abverkaufs-Kampagne eignen sich täglich oder maximal wöchentlich erscheinende Printmedien, wie Tageszeitungen oder Anzeigenblätter. Denn dort kann eine Anzeige mehrmals pro Woche bzw. täglich über den gewünschten Zeitraum geschaltet werden, um somit schnell viele Personen zu erreichen.
Für längerfristige Image-Kampagnen eigenen sich meist Printmedien, die im Wochen- oder Monatsrhythmus erscheinen. Je nach Budget können sie über mehrere Wochen oder Monate bespielt werden.
Die Platzierung einer Anzeige auf einer bestimmten Seite oder zu einem bestimmten Thema, ist meist nur zu gesonderten Konditionen buchbar. Häufig verwendete Platzierungen sind:
In Zeitschriften ist ein Vierfarbdruck (CMYK) üblich, bei Zeitungen hingegen ein Schwarz-Weiß-Druck. Neben dem üblichen Farbangebot von 4C, 3C, 2C und SW, sind Duftlacke, Hochglanzanzeigen oder Neondrucke heute beinahe alltäglich. Gezielte Perforationen, transparente Papiere oder Papiere mit besonderer Oberflächenveredelung (z. B. Sand- oder Velourpapier) werden mittlerweile auch gerne verwendet. Die Wahl der Farbigkeit hat zumeist Auswirkungen auf den Preis.